Ein bißchen Schweiß muss sein
Wie sagte schon ein alter Philosoph:
„Schweißdrüsen aller Länder vereinigt Euch!“
So sieht’s nun mal aus und so fühlt es sich auch an, wenn man in Singapur den ersten Schritt aus dem Flieger macht. Zum zerteilen der Luft reicht die blanke Hand, Messer ist da keins von Nöten. Aber der Reihe nach:
Am Dienstagnachmittag starteten wir mit dem A380 und Emirates nach Dubai, gepflegt hatte ich uns in die letzte Reihe (88!) eingecheckt. Der Flieger war auch – zumindest in der Economy (der Zutritt die Wendeltreppe hinauf wurde uns verwehrt) – komplett ausgebucht. Nach einem Film aus der Bordmediathek und ein paar Spielchen später landeten wir in Dubai (Ortszeit Mitternacht) und durften dort dann knapp 3 Stunden totschlagen. Jonas entschied sich auf den unbequemen und überall gleichen Wartestühlen fürs berechtigte Einschlafen. 😉
Nachtflugverbot ist ja in Dubai ein Fremdwort, also ging’s um 3 Uhr weiter Richtung Singapur. Zum Glück war dieser A380 mehr als leer und wir konnten uns jeder in eine eigene Reihe zum Schlafen fläzen. Angenehme Sache!
Ortszeit 15:00 Uhr waren wir dann in Singapur, schnappten die Koffer und wurden dankenswerter Weise von unseren Freunden (Mutter und eine der beiden Töchter) abgeholt und in unser 5-tägiges Gasthaus „geshuttelt“ und bewirtet.
Nach kurzer Besichtigung der Anlage (Jonas sprang natürlich mit den beiden Mädels in den Pool, zum Glück in Badeklamotten) und Abendessen ging es ab in die Bubufalle.
Am nächsten Tag fuhren wir auf Anraten unserer Gastgeber mit den Öffentlichen Richtung Marina Bay, wo es neben Unmengen von Finanz-Hochhäusern, einem Meerjungfraulöwen, dem spacigen Stelzen-Hotel „Sands“ inklusive mehrstöckigem Einkaufszentrum auch ein 1 Mrd. $ teures Gartenschauspiel zu bestaunen gab. Das Ganze bei den oben beschriebenen Klimaverhältnissen, wobei man zwischendurch in klimaanlagengekühlter Luft, selbige holen konnte.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen auf die Aussichtsplattform des 57 Stock hohen Hotels zu fahren, um Teile Singapurs von ganz oben zu betrachten. Am Besten hat uns persönlich aber der anschließende Besuch im Garden by the Bay gefallen, wo 2012 eine riesengroße Naturlandschaft erschaffen wurde. Künstliche riesengroße „Supertrees“ versorgen praktisch das ganze Gelände mit Nährstoffen und Energie (wenn ich alles Richtig verstanden habe 😉 ). Jonas konnte sich nebenbei noch an einem wunderschönen kostenfreien Wasserspielplatz austoben.
Auf dem Heimweg erwischte uns dann der berüchtigte Regen, der uns den kurzen Weg von 500 Metern bis auf die Unterhose einnässte. Zum Glück warm!
Am Abend durften Bettina und ich nochmal an den selben Ort und genehmigten uns ein Bierchen im 71. Stock des Swisshotels, leider waren die Fenster beschlagen und man konnte die Aussicht nur erahnen. Vor der Heimfahrt im flotten Taxi schossen wir noch ein paar Nachtimpressionen der Sachen, die wir bereits unter Tags gesehen hatten.
Heute bzw. gestern, es ist hier ja schon ein neuer Tag angebrochen, waren wir dann im Singapur Zoo, der uns auf seine Art auch begeistert hat. Die Tiere wirkten größtenteils sehr natürlich ins Tierparkambiente eingepasst. In einem speziellen Bereich liefen uns auch Kattas einfach über den Weg. Supergeil! Überhaupt die Affen, in die haben wir uns verliebt. Der obligatorische Wasserspielplatzbesuch durfte hier natürlich auch nicht fehlen.
Unten habe ich ein paar Bilder beigefügt, da braucht es nicht vieler Worte.
Gegen Abend machten wir kulinarisch noch einen Ausflug nach Little India, wo wir zwar in einem rein vegetarischen Laden gegessen haben, das Essen war aber so lecker und würzig, dass daher auch kein Fleisch nötig war.
Soderle, das war’s fürs Erste. Morgen bzw. Heute ist geplant ins Legoland nach Malaysia zu fahren. Wir sind gespannt.
Macht’s gut, bis zum nächsten Eintrag.
Eure 3 Weltenbummler
PS: Über das 0:1 verliere ich mal besser kein weiteres Wort. 😉
Toller Bericht, tolle Bilder! Das macht Lust auf mehr! Genießt die Tage! 🙂
Gefällt mir 🙂 Dann kann ich mir bei euch abkucken, was uns nächstes Jahr erwartet. Sensationelle Bilder, außer beim Inderessen, da fehlen mir noch ein paar Disteln 😉